Donnerstag, 2. August 2012

Citius, altius, fortius

Heute geht's mal nicht ums Baby - heute geht es um etwas, das mir dank Baby und Austragungsort dieses Jahr relativ leicht gemacht wird: Ich kann richtig viele olympische Wettbewerbe schauen. Der Fernseher ist praktisch den ganzen Tag über an und wenn ich unterwegs bin, checke ich dank Smartphone immer wieder die Sportnachrichten. Dann interessieren mich auch Sportarten, die ich sonst nie auf dem Schirm habe, und ich finde es toll, Hintergrundinformationen zu den unterschiedlichsten Disziplinen und zu den Sportlern zu bekommen.

Ich liebe die Olympischen Spiele, vor allem die Sommerspiele. Normalerweise schaue ich selten bis nie Sport im Fernsehen - aber die ganz großen Ereignisse, die nur alle vier Jahre stattfinden - Fußball-WM, Fußball-EM und eben Olympische Spiele -, die finde ich einfach toll. Ich kenne die Kritikpunkte, vor allem bei den Olympischen Spielen: Kommerz, Politik, Doping, Bestechung, Einfluss der Medien auf die Auswahl der Sportarten etc. Aber ich bin ehrlich: Ich ignoriere das. Mir geht es um den Wettkampf, um die Menschen, um kleine Dramen und große Gesten. Ich freue mich über jede deutsche Medaille und leide mit jedem mit, der ganz knapp auf den vierten Platz kommt. Ich finde es großartig, wenn zwei Sportler sich fair abklatschen und sich gegenseitig gratulieren, ich könnte mitheulen, wenn jemand aus Enttäuschung weint, und ich bin gerührt, wenn Glückstränen fließen (da könnte ich auch mitheulen).

Meiner Meinung nach sind die Olympischen Spiele der ideale Ort für große Momente, die sich oft genug im Kleinen finden. Und diese Momente miterleben zu können - das ist es, weshalb ich so gerne die Spiele schaue.