Freitag, 19. Dezember 2014

Mein Zitat aus "Eine kurze Geschichte von fast allem"

Endlich habe ich es mal wieder geschafft, ein Buch fertigzulesen. Falsch: Ich habe seit März noch einige Bücher gelesen, aber endlich habe ich mal wieder ein hübsches Zitat gefunden, das ich mit euch teilen möchte.

"Eine kurze Geschichte von fast allem" von Bill Bryson beschäftigt sich tatsächlich mit fast allem aus dem Bereich der Naturwissenschaften. Bill Bryson geht der Frage nach, wie aus dem Nichts unsere heutige Erde inkl. Bewohnern entstanden ist. Er bereitet dafür verschiedenste wissenschaftliche Erkenntnisse für "Normalsterbliche" auf und würzt das Ganze mit wirklich amüsanten Anekdoten zu Forschern und Experimenten. Das Lesen dieses Buches hat mich mal wieder in einigen Punkten bestätigt: Physik und Chemie sind ja so gar nicht meine Themen, mit Biologie kann ich mich gerade so anfreunden, Paläontologie ist spannend und Geologie ... Tja, wenn ich heute noch mal mit dem Studium anfangen würde, würde es sehr wahrscheinlich Geografie und Geologie werden.

Dennoch stammt das Zitat, das ich euch vorstellen möchte, nicht aus einem Geologie-Kapitel, sondern aus einem, das sich mit Physik beschäftigt. Ich kenne Physiker, die sich selbst als die Krone der wissenschaftlichen Schöpfung bezeichnen. Wie deprimierend ist da doch diese Erkenntnis (in der Übersetzung von Sebastian Vogel):

"Wir leben in einem Universum, dessen Alter wir nicht berechnen können, umgeben von Sternen, deren Entfernung wir nicht kennen, zwischen Materie, die wir nicht identifizieren können, und alles funktioniert nach physikalischen Gesetzen, deren Eigenschaften wir eigentlich nicht verstehen."

Aber geht es uns nicht allen manchmal so?