Dienstag, 25. November 2014

Eigenlob - #momsrock

Heute will ich mich mal selbst loben - angeregt von Lucie Marshall. Die hat nämlich eine Blogparade gestartet zum Thema „Das habe ich in Bezug auf meine Kinder wirklich gut gemacht oder das hat eine Mutter in meinem Umfeld sensationell hingekriegt“.


Danke, Lucie Marshall, für die Gelegenheit, über meine vier Lieblingsthemen zu reden: me, myself, and I und natürlich den kleinen Kobold.

Und weil Eigenlob bekanntlich stinkt, verpacke ich es schön in eine kleine Anekdote aus der Kita und mache andere dafür verantwortlich.

In der Gruppe des kleinen Kobolds gibt es einen Neuankömmling von anderthalb Jahren. Kita-Erfahrung hat er seit seiner Geburt, er war nämlich immer dabei, wenn die große Schwester in die Kita gebracht wurde. Die große Schwester hat die Krippe im Frühjahr verlassen, als sie drei wurde, und seitdem habe ich den Kleinen und seine Mama nur noch zufällig beim Einkaufen getroffen - normalerweise ohne Kobold-Begleitung.

Jetzt wurde der Kleine also eingewöhnt und ich habe seine Mama wiedergetroffen. Ihr Kommentar:

"Dein kleiner Kobold hat sich aber prächtig entwickelt, so ein fröhliches, munteres Kind - ganz wie die Mama!"

Ein Kompliment für mich UND für den Kobold! Made my day! Danke!

(Und für alle, die noch tollere Mütter und ihre Aktionen bewundern wollen, lege ich euch den Dinovember meiner lieben Freundin Jemoki ans Herz.)

Montag, 17. November 2014

Mein und dein

Lange ist's her, dass ich gebloggt habe - naja, das Übliche: Arbeit, Kind krank, 1000 andere Dinge zu tun ...  Und schon sind wieder Wochen vergangen.

Gut, darum soll's jetzt aber nicht gehen. Ich möchte wieder mehr bloggen und fange heute mit einer süßen kleinen Geschichte von unserem süßen kleinen Kobold an.

Der kleine Kobold hat Kuscheltiere. Viele Kuscheltiere. Bären, Hasen, Schafe. Seine erste Kuscheltier-Liebe war aber  - ein Hund. Nicht irgendein Hund. Ein Hund, der eigentlich dem weltbesten Papa gehört. Dieser Hund namens Wuff zog also vor etwa anderthalb Jahren ins Kinderzimmer. Wuff war immer dabei - beim Schlafen, bei der Oma, im Urlaub und manchmal auch bei ganz normalen Alltagsausflügen. Der kleine Kobold bezeichnete Wuff immer mal wieder als seinen Hund - was wir immer wieder korrigiert haben: Wuff gehört schließlich dem weltbesten Papa. Der kleine Kobold darf immer damit spielen und ihn bei sich haben - aber der eigentliche Besitzer ist der Papa.

Am Wochenende hat der weltbeste Papa ausgeschlafen. Ich saß mit dem kleinen Kobold im Kinderzimmer und wir haben die vielen, vielen Kuscheltiere in eine neue Kiste umziehen lassen. Da nimmt der Kleine "seinen" Wuff und sagt: "Papa bringen. Gehört dem Papa." Zischt ab und legt Wuff liebevoll auf Papas Bett. Ich war gerührt.

Im Laufe des Sonntags war Wuff irgendwann wieder im Kinderzimmer. Ich weiß nicht, wer ihn dorthin gebracht hat, aber er lag auf dem Bett und war heute Nacht wieder geliebter Kuschelpartner und Kopfkissen für den kleinen Kobold. Heute Morgen kommt der kleine Mann ins Schlafzimmer getapst, mit Wuff im Arm, und platziert ihn wieder bei Papa auf dem Bett - wieder mit den Worten "Gehört dem Papa." Ich habe ihm gesagt, dass er ihn doch zum Spielen und Kuscheln behalten darf, aber er schüttelte vehement den Kopf. Daraufhin verständigte ich mich kurz mit dem weltbesten Papa, wir haben uns mit dem kleinen Kobold noch mal ins Bett gekuschelt und ihm Wuff ganz offiziell geschenkt. Was für eine Freude! Er strahlte, busselte und herzte seinen Wuff, drückte ihn ans Herz und tanzte mit ihm.

Was für ein schöner Start in die Woche!