Dienstag, 25. Juni 2013

Strange days

Irgendwie bin ich nicht gut drauf. Dabei könnte alles perfekt sein. Unser kleiner Schatz legt eine vorbildliche Eingewöhnungsphase in der Krippe hin, die ersten Aufträge flattern herein, das Chaos auf dem Schreibtisch und in der Wohnung allgemein lichtet sich, wir sind alle gesund und munter. Und trotzdem nagt etwas in mir.

Ich bin im Moment superempfindlich. Mein Wunsch, alles richtig zu machen und es allen recht zu machen, erweist sich als explosiv. Ich flippe bei Kritik direkt aus, ohne Zwischentöne und ohne erst mal darüber nachzudenken, ob an der Kritik was dran sein könnte. Und wenn ich mich wieder beruhigt habe, mag ich mich noch weniger.

Ich weiß, das ist nur eine Phase. Passiert mir ja nicht zum ersten Mal. Und trotzdem fühlt es sich jedes Mal wieder zum Kotzen an.

Sonntag, 9. Juni 2013

Ein Jahr und ein Tag

Unser Würmchen ist gestern ein Jahr alt geworden. Wie schnell doch die Zeit vergangen ist! Gerade hält er ein Nachmittagsschläfchen, liegt da mit entspannten Gesichtszügen und offenem Mäulchen - er ist einfach zum Fressen süß!

Kleiner Schatz, süßes Kerlchen! Vor einem Jahr und einem Tag warst du gerade auf der Welt, ein kleines nacktes Fröschlein auf meiner Brust. Jetzt bist du kein Baby mehr - aber du wirst immer mein Baby bleiben! Ich liebe dich, kleines Schnuffi! Dein fröhliches Lachen, deine wachen, neugierigen Augen, deinen Charme, deine Fröhlichkeit. Ich liebe es, dir dabei zuzusehen, wie du die Welt entdeckst und eroberst. Und ich hoffe von ganzem Herzen, dass du so fröhlich und ausgeglichen bleibst, wie du jetzt bist, dass dein Leben unkompliziert verläuft, dass du alle Hürden meisterst, alle Schwierigkeiten in den Griff bekommst, das Glück auf deiner Seite ist!

All diese Gefühle, die mich durchströmen, wenn ich dich ansehe, wenn ich dich lachen höre, wenn du schmusen willst, wenn du mit mir spielst oder kichernd vor mir wegkrabbelst - die sind so groß, das lässt sich nicht in Worte fassen. Aber ich bin sicher, du spürst, was du mir bedeutest.

Dicker Kuss von deiner Mama!

Dienstag, 4. Juni 2013

Erstens kommt es anders ...

Was hatte ich für tolle Pläne! Der Kleine hat seine ersten Kita-Eingewöhnungsstunden Ende Mai, die ersten zwei Juniwochen steigern wir langsam die tägliche Kita-Dosis, nach und nach informiert die Mama in Ruhe ihre Kunden, nimmt erste Aufträge an, Papa geht wieder arbeiten, alles  findet sich ... Pustekuchen! Kind krank, Kita-Eingewöhnung um eine Woche verschoben.

Und da kann man nur sagen: Zum Glück bin ich Freiberufler. Nicht, dass es toll ist, Kunden vertrösten zu müssen. Aber immerhin kann ich meinen Start in den Job ein wenig nach hinten verschieben, ohne gleich Sonderurlaub beantragen zu müssen.

Immer schön positiv denken!